Ehrenamt in Zeiten von Corona
Samentüten vom WEISSEN RING können am Zaun kontaktlos mitgenommen werden
Ehrenamt im Home Office - geht das? Diese Frage mussten sich im letzten Jahr viele (junge) Mitarbeiter des WEISSEN RINGS stellen und die Antwort lautet: Ja, das geht - aber anders. Neben der Opferberatung, die der WEISSE RING auch während der Pandemie aufrecht erhalten konnte, mussten auch Öffentlichkeitsarbeit und Prävention im letzten Jahr neue Wege gehen. Unimessen und ähnliche Gelegenheiten, zu denen die Junge Gruppe regelmäßig mit Infoständen über die Arbeit des WEISSEN RINGS informiert, fielen in der Pandemie natürlich aus. Auch präventive Schulprojekte zu Themen wie Cybermobbing oder Hate Speech ließen sich unter den gegebenen Umständen nicht umsetzen.
Bilder zum Weiterschicken machen auf unsichere Passwörter aufmerksam
Stattdessen haben wir uns im letzten Jahr auf digitale und kleinere Aktionen konzentriert, die sich unabhängig von der aktuellen Inzidenz umsetzen ließen. Zum Ändere-dein-Passwort-Tag am 1. Februar 2021 haben wir beispielsweise über Instagram und WhatsApp auf die Gefahren von unsicheren Passwörtern hingewiesen und Tipps zum Erstellen von sicheren Passwörtern und deren Verwaltung zur Verfügung gestellt. Aber auch kleine Aktionen vor Ort waren kontaktlos möglich, so konnten sich Gärtner:innen zu Beginn der Kleingartensaison unsere Samentüten vom Zaun mitnehmen.
Kleingärtner:innen sähen Zuversicht
Und natürlich nutzen wir die Zeit, um weitere Aktionen und Projekte vorzubereiten, mit denen wir hoffentlich bald auch wieder vor Ort an den Schulen und Unis arbeiten können - bis dahin geht es digital weiter!